25 Jahre gibt es ihn nun schon, und den Weltrekord für den meistgebauten zweisitzigen Roadster hält er mit mehr als 950.000 verkauften Exemplaren auch schon: der Mazda MX-5. Im kommenden Jahr geht seine vierte Generation an den Start. Der Roadster von Mazda folgt auch in dieser gleichzeitig der englischen Roadster-Tradition, jetzt inspiriert von aktuellen britischen Sportwagen.
Ein Roadster soll einfach sein und leicht, gut aussehen, bezahlbar sein und Fahrspaß verbreiten. Das nimmt man dem neuen Mazda MX-5 schon bei der Betrachtung des Äußeren ab. Die Mazda-Designsprache Kodo geht hier eine perfekte Verbindung mit frischen britischen Trends ein, und 100 Kilogramm leichter wurde er auch. Mazda gibt auch für den Neuen das Versprechen ab, sobald man einen MX-5 besitze, werde das Leben schöner und bunter. Wenn man erst im MX-5 sitzt, soll sich nach dem ersten Lächeln der unwiderstehliche Drang einstellen, das Stoffverdeck aufzuklappen und loszufahren.
Dabei geht es den Entwicklern des MX-5 weniger um Spitzenleistungen beim Motor. Sie legen mehr Wert darauf, dass ihr Kleiner in typischen Alltagssituationen direkt auf alle Befehle des Fahrers reagiert. Bei sportlicher Fahrt auf kurvenreichen Strecken reagiert er berechenbar wie leichtgängig. Gegenüber der Generation vorher haben sie dafür die besagten 100 Kilogramm eingespart. Das Layout mit dem noch weiter nach hinten gerückten Frontmotor sorgt für eine 50:50 Achslastverteilung. Mit dem Antrieb an der Hinterachse führt das zu hoher Agilität. Fahren wie ein Gocart – so beschrieben es auch schon die Fans der dritten Generation.
Motorhaube, Kofferraumdeckel, die vorderen Kotflügel sowie der vordere und hintere Stoßfänger-Träger sind aus Aluminium gefertigt und das Gewicht des Stoffverdecks konnte nochmals reduziert werden. Dies führt zu einem geringeren Giermoment und einem niedrigeren Schwerpunkt. Die Pedale, Bedienelemente und Instrumentenanzeige sind so angeordnet, dass sie eine möglichst aufrechte Sitzposition und eine komfortable Fahrt sicherstellen. Die Motorhaube ist niedriger und die dünneren A-Säulen sowie der Windlauf wurden für bessere Sicht ein Stück nach hinten gerückt. Insgesamt misst der Neue zehn Zentimeter weniger Länge, der Radstand nahm um 1,5 Zentimeter ab, in der Breite legte er um einen Zentimeter zu, die Höhe nahm um einen Zentimeter ab.
Angeboten werden zwei Benziner, einer mit 1,5 Liter Hubraum und 130 PS und ein Zweiliter mit 160 PS, beide Skyactiv-G- Benzin-Direkteinspritzer sind speziell auf den MX-5 abgestimmt. Das neue Sechs-Gang-Schaltgetriebe und die Sechs-Stufen-Automatik sind ebenfalls speziell auf den MX-5 abgestimmt. Die leichte, extra steife Aufhängung besteht vorn aus Doppelquerlenkern und hinten aus einer Multilink-Aufhängung.
Die vierte Modellgeneration bietet über das Konnektivitätssystem MZD Connect, das die Insassen mit dem Internet verbindet. In Sachen Sicherheit folgt der MX-5 dem proaktiven Sicherheitskonzept von Mazda, das Unfälle vollständig verhindern oder zumindest deren Folgen auf ein Minimum reduzieren soll.
Mazda stellte den neuen MX-5 unter dem Slogan „Lang lebe der Roadster“ vor. Den Neuen vor Augen, möchte man auch das diesem Exemplar der Spezies wünschen. Aber noch ist Warten angesagt. Der MX-5 kommt erst im dritten Quartal des kommenden Jahres zu uns zu Preisen, die sich leicht über den 24.000 Euro für heutige Modell einpendeln sollen. (ampnet/Sm)
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