Bis zum Produktionende Ende Februar liefen die Bänder mit voller Geschwindigkeit, obwohl die nächste Version der neuen C-Klasse von Mercedes-Benz bereits angekündigt war. Jetzt rollt das neue Modell aus den Werkshallen, umfangreich modellgepflegt und sicher nicht weniger erfolgreich als seine Vorgänger. Seit 1982 wurden mehr als 8,5 Millionen Fahrzeuge dieser Modellreihe verkauft – zunächst als Mercedes-Benz 190 mit dem Spitznamen „Baby-Benz“, später als C-Klasse.
Schaut man sich die neue C-Klasse von außen an, fällt die Kosmetik am Bug und am Heck auf. Vor allem die Scheinwerfer und die Heckleuchten sollen die Optik auffrischen. Da Mercedes-Benz glaubhaft versichert, dass mehr als 2000 Teile verändert wurden, ist klar, wo die Veränderungen zu finden sind: im Innenraum, bei der Ausstattung und unter dem Blech. Sichtbarstes Zeichen ist die neu gestaltete Instrumententafel.
Das Start-Stopp-System gehört nun zum Serienumfang. Außerdem kann man jetzt auch in der C-Klasse alle Komfort- und Sicherheits-Assistenzsysteme aus der S-Klasse und der E-Klasse erwerben.
Zehn Motoren stehen zur Wahl, sechs Diesel und vier Benziner. Bei den Dieseln bietet Mercedes-Benz den 2,1-Liter-Vierzylinder-Turbo in vier Leistungsstufen zwischen 88 kW / 120 PS und 150 kW /204 PS an. Der V6-Diesel bietet 170 kW / 231 PS und wir getoppt vom 3,5-Liter-V6, der im Juni zu haben sein wird und 195 kW / 264 PS leistet. Sein maximales Drehmoment liegt bei bemerkenswerten 620 Newtonmetern. Die Spitzenmotorisierungen sind mit der Sieben-Gang-Automatik „7G-Tronic“ gekoppelt, einige Motorversionen werden auch mit dem Allradantrieb „4matic“ angeboten.
Der stärkste Ottomotor ist ebenfalls ein V6-Motor mit 225 kW / 306 PS. Die Vier-Zylinder-Motoren sind mit 1,8 Litern Hubraum und Turboaufladung ebenfalls in der Basis identisch. Die Leistungen liegen zwischen 115 kW /156 PS und 150 kW / 204 PS.
Bei den Dieseln ist der 125-kW-Motor im C 200 Sparmeister mit einem Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm) von 4,4 Litern. Im Verbrauch liegen alles Motoren deutlich unter denen in der Vorgängerversion. Erstaunlich auch der Verbrauch des Spitzenbenziners. Der 225-kW-Motor mit Automatik wird mit 7,4 Litern angegeben.
Erstmals kommen bei der aktuellen C-Klasse die Limousine und das T-Modell zeitgleich auf den Markt. Die Preise wurden nur wenig verändert. Der Basispreis liegt für das Einsteigermodell bei 32.700 Euro und für den Top-Benziner bei 48.900 Euro. Der Kombiaufschlag liegt bei 1.900 Euro. Die beiden Ausstattungsversionen „Avantgarde“ und „Elegance“ kosten jeweils 2.200 Euro Aufpreis. (ampnet/Sm)