Dacia wird im Frühjahr 2010 als sechstes Modell den Duster auf den Markt bringen. Er wird mit Allrad- und alternativ mit Frontantrieb angeboten. Das 4,31 Meter lange Fahrzeug hat eine Bodenfreiheit von mehr als 200 Millimetern. Der Dacia Duster verfügt für schwierigeres Gelände über einen Böschungswinkel von 30 Grad vorn und mindestens 35 Grad hinten.
Bei der 4×4-Version stehen drei Fahrstufen zur Verfügung, die per Knopfdruck aktiviert werden. Im Auto-Modus fährt der Dacia Duster unter normalen Fahrbahnbedingungen kraftstoffsparend mit Frontantrieb. Lässt die Traktion nach, leitet die elektromagnetische Kupplung von Renault-Allianzpartner Nissan einen Teil des verfügbaren Drehmoments vollautomatisch an die Hinterachse. Bei extremen Bedingungen, etwa auf verschneiten Straßen oder matschigem Untergrund, erfolgt bis zu 50 Prozent der Kraftübertragung an die Hinterräder. Bei Fahrten im Gelände kann der Fahrer außerdem manuell in den starren Allradmodus wechseln (Lock-Modus). Dann fährt der Duster bei geringer Geschwindigkeit mit einer festen Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse im Verhältnis von 50:50. Alternativ kann der Fahrer den 4×4-Betrieb auch komplett abstellen und nur mit angetriebenen Vorderrädern fahren.
Der Duster ist als Benziner 1.6 16V 110 sowie als 1,5-Liter-Diesel dCi 85 und dCi 105 erhältlich. FAP. Die Renault-Aggregate unterbieten als Diesel mit Frontantrieb 140 Gramm CO2 pro Kilometer. In der Allradversion beträgt die Kohlendioxid-Emission jeweils 150 g/km.
Der Dacia Duster kommt im Frühjahr zunächst in Europa, der Türkei, Algerien und Marokko auf den Markt. Ab Juni 2010 folgt dann die Markteinführung unter dem Markennamen Renault in der Ukraine, in Ägypten sowie in mehreren Staaten im vorderen Orient und in Afrika. Gebaut wird der Duster in Pitesti in Rumänien. Ab 2011 wird er Duster dann auch im brasilianischen Werk Curitibia vom band laufen und auf den südamerikanischen Märkten angeboten. Zu einem späteren Zeitpunkt startet die Produktion in Russland für Osteuropa. (ampnet/jri)