Wer in den nächsten Wochen nicht von den ersten Kälteperioden überrascht werden möchte, sollte sein Auto frühzeitig winterfest machen. Dabei sollten laut ADAC einiges beachtet werden.
Für Winterreifen gilt zwar wie für Sommerreifen die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm. Nach Ansicht des ADAC sind allerdings Winterreifen mit einer Profiltiefe von unter vier Millimeter nur sehr bedingt wintertauglich und sollten durch neue ersetzt werden. Auch auf das Reifenalter kommt es an: Älter als zehn Jahre sollten sie nicht sein.
Auf die Beleuchtungsanlage muss gerade in der dunklen Jahreszeit Verlass sein. Ob alle Leuchtmittel in Ordnung sind, kann jeder Autofahrer selbst kontrollieren. Die korrekte Einstellung am besten in einer Fachwerkstatt oder beim ADAC kontrollieren lassen (im Oktober gratis).
Scheiben innen gründlich vom Sommerschmutz befreien. Das sorgt für gute Sicht und mindert die Beschlagneigung. Marode Wischerblätter, die bereits Schlieren bilden und kein einwandfreies Sichtfeld mehr bieten, gegen neue tauschen. Gerade wenn die Sonne tief steht, wird man leichter geblendet.
Ältere Autobatterien versagen beim ersten Frost häufig ihren Dienst, insbesondere dann, wenn die Kraftspender älter als vier Jahre sind. Deshalb sollte die Batterie überprüft und gegebenenfalls eine neue gekauft werden.
Eis im Kühlsystem führt zu Motorschäden. Am besten in der Werkstatt oder an der Tankstelle prüfen lassen, ob der Frostschutz noch ausreicht. In die Scheiben-/Scheinwerferwaschanlage Winter-Reiniger einfüllen. Außerdem die Türdichtungen mit einem hierfür geeigneten Pflegemittel behandeln, damit sie nicht so schnell zufrieren.
Darüber hinaus empfiehlt der ADAC jetzt schon für alle Fälle einen Eiskratzer, Handschuhe und eine Abdeckfolie für die Windschutzscheibe ins Auto zu legen. Der Türschloss-Enteiser sollte im Haus oder Büro bereit liegen, wenn das Auto noch mit dem Schlüssel aufgesperrt wird. Eine warme Decke und ausreichend Flüssigkeit sollten bei jeder längeren Reise mit an Bord sein. (ampnet/nic)