Mit dem Konzeptfahrzeug IBL zeigt Seat auf der IAA die Weiterentwicklung seiner Design-Richtung. Die 4,67 Meter lange Sportlimousine ist als Plug-in-Hybrid ausgelegt und zeigt coupéhafte Züge. Die Front ist gepfeilt, mit einer klaren Mittellinie auf der Motorhaube. Auch der Grill trägt die für die Marke charakteristische, fünfeckige Pfeilform.
Die Voll-LED-Scheinwerfer sind als scharfe Striche gestaltet. Die einzelnen Segmente erfüllen verschiedene Funktionen, vom Fahrlicht mit variabler Ausleuchtung über die Blinker bis zum Tagfahrlicht. Die Lufteinlässe im unteren Bereich der Front sind als feines Linienspiel gestaltet. Sie erinnern an das Motiv einer elektronischen Leiterplatte und schaffen damit eine Verbindung zur lokal emissionsfreien Elektromobilität, die der IBL als Plug-In-Hybridfahzeug bietet. Gestaltet sind die Lufteinlässe in Schwarz und in Rot, eingefasst werden sie von Chromlinien.
Die Seitenlinie des IBL wird von den 20-Zoll-Rädern dominiert, die mit Einzel- und Doppelspeichen gestaltet sind. Sie stehen in besonders ausgeformten Radhäusern: Die durchgängige Dynamiklinie und die Chromlinie um die Fensterflächen strecken das Konzeptfahrzeug optisch.
Auch im Heck prägen scharf gezeichnete LED-Leuchten das Bild, Teilsegmente des Bogens erfüllen die verschiedenen Lichtfunktionen. Nur eine Lichtkante deutet den Stoßfänger an, eine Chromleiste unterstreicht die Breite ebenso wie der fein ausmodellierte Heckdiffusor.
Das Cockpit ist zum Fahrer orientiert, eine durchgängige, gewölbte Glasfläche deckt die kompletten Instrumente ab, bis hin zum zweiten Display in Cockpitmitte. Das Hauptdisplay hinter dem Lenkrad ist voll digital und lässt sich nach den Vorlieben des Fahrers frei programmieren. So können die Informationen entweder in Form klassischer Analog-Rundinstrumente dargestellt werden oder auch als digitales Infosystem.
Die Informationshierarchie und die Farbstimmung sind dabei aus drei Programmen wählbar: Travel für die entspannte Reise, Sport für den engagierten Fahrspaß oder Efficiency, wenn die Verbrauchseffizienz des Plug-In-Hybridantriebs im Mittelpunkt stehen soll. Das zweite Display in der Mitte der Armaturentafel konzentriert sich auf die umfangreichen Entertainment-, Kommunikations- und Informationssysteme. Bedient werden die Infosysteme über zwei in die Lenkradspeichen integrierte Touchpads – ganz intuitiv, mit den beiden Daumen.
Besonderer Wert wurde auf die perfekte Klimatisierung gelegt: Nahezu die komplette Oberseite des Cockpits ist als großflächiger Luftausströmer konzipiert, damit wird eine zugfreie Belüftung ermöglicht. Die gezielte Anströmung ist über einzelne Luftkanäle möglich.. (ampnet/jri)