Liberty Walk, Rocket Bunny, Rauh-Welt Begriff – allesamt Namen, die in den letzten Jahren Kultstatus in der weltweiten Tuning-Szene erlangt haben. Die exklusivsten und teuersten Sportwagen werden bei diesem ganz speziellen Tuning-Stil so massiv in die Breite getrieben, dass man meinen könnte, es handle sich um Computer-Retuschen.
Dass sich solche Umbauten auch ohne die – in Japan und den USA oftmals üblichen – Trennschleifer-Verstümmelung der Fahrzeuge umsetzen lassen, zeigen jetzt die Spezialisten von Ingo Noak Tuning aus dem hohen Norden Deutschlands. Sie entwickelten einen Widebody-Kit aus hochwertigem ABS-Kunststoff im charakteristischen Look der sichtbaren Verschraubungen – und zwar nicht für unerreichbare Supersportwagen, sondern für den Kult-Kompaktsportler VW Golf VI GTI.
Mit diesem präsentiert sich der Golf hemmungslos breitbeinig. An der Front verbaut Ingo Noak Tuning eine Cup-Frontspoilerlippe sowie einen Satz klassischer Scheinwerferblenden. Für eine deutliche, optische Tieferlegung der Golf-Silhouette kommen RLD Cup-Seitenschweller zum Einsatz. Formschön zeigt sich auch die Heckpartie mit Diffusor inklusive der Seitenteile sowie mittigem Splitter. In letzteren integriert Ingo Noak Tuning die 76 Millimeter durchmessenden Titan-Endrohre der speziellen, handgefertigten Edelstahl-Sportauspuffanlage aus hauseigener Produktion.
Die stark konkaven Keskin-Felgen des Typs KT14 passen perfekt zum Widebody-Style und betonen optisch die sensationelle Breite des Fahrzeugs! Sie drehen sich an der Vorderachse im Format 8,5×20 Zoll mit 20 Millimetern Spurverbreiterung und an der Hinterachse in 11×20 Zoll sogar mit 50 Millimetern Spurverbreiterung. Bespannt wurden sie mit Hankook S1 Evo-Reifen in 235/30R20 sowie 285/25R20. Gegen den momentanen Trend von Airride-Fahrwerken setzt Ingo Noak Tuning bei seinem Showcar auf ein Old School-Gewindefahrwerk, welches jedoch für den speziellen Tiefgang maßgeschneiderte Federn erhielt.